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Ansprechende Engagementformate
Freiwilligenmanagement

Ansprechende Engagementformate

Erfahre, wie du mehr Freiwillige für deine Projekte gewinnen kannst! Mit unseren sieben Tipps wird das Engagement in eurem Verein unvergleichlich.

Charis
Aug 20, 2022

Habt ihr euch schon einmal gefragt, was ihr ändern könntet, um mehr Freiwillige für eure Projekte zu begeistern? Das ist eigentlich gar nicht so schwer. Versetzt euch einfach mal in die Lage der anderen Seite: Was würdet ihr euch wünschen, wenn ihr ein Engagement sucht? Vermutlich erst einmal detaillierte Informationen, die die freiwillige Tätigkeit und auch die Organisation beschreiben. Aber auch die Art der Darstellung spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Entscheidung geht. Darüber hinaus gibt es weitere Dinge, auf die ihr achten könnt. Hier kommen unsere sieben besten Tipps, die euch bei der Umsetzung helfen:

1. Informative, aktuelle und ansprechende Website 💻

Eure Website ist quasi eure Visitenkarte, euer Bild nach außen. Deswegen achtet darauf, dass die Informationen immer aktuell sind. Veraltete Kontaktdaten oder "News" von vor drei Jahren machen da keinen guten Eindruck. Außerdem solltet ihr schauen, dass eure Website visuell ansprechend gestaltet ist. Gerade die jüngeren, von den sozialen Medien geprägten, Generationen legen Wert auf Ästhetik und Design.

2. Klar definierte Aufgabenbeschreibung 📝

Egal ob im Job oder im freiwilligen Engagement - jede Person möchte gern wissen, was auf sie zukommt und worauf sie sich einlässt. Beschreibt deswegen die Verantwortungsbereiche und Aufgaben so genau wie möglich. Das hilft dabei, ein realistisches Bild der Tätigkeit zu vermitteln und verhindert, dass falsche Erwartungen entstehen. Schön sind auch immer Fotos, die einen Eindruck von dem Engagement vor Ort verschaffen.

3. Erreichbarkeit und Rückmeldung 📞

Vielleicht haben die Interessierten noch weitere Fragen zu dem Engagement oder aber sie sind schon überzeugt und möchten mit euch die weiteren Schritte besprechen - schaut auf jeden Fall, dass ihr während eurer Bürozeiten gut erreichbar seid. Habt dabei nicht nur eure "normalen" Kommunikationskanäle im Blick, sondern kontrolliert auch regelmäßig eure Postfächer in den sozialen Medien. Auch dort können euch Anfragen erreichen.

4. Flexible Gestaltung 👥

Seht es nicht als Ausschlusskriterium, wenn die interessierte Person zeitlich sehr eingespannt ist oder nur unregelmäßig helfen kann. Probiert stattdessen eine gemeinsame Lösung zu finden und ein flexibles Engagement zu schaffen. Denkbar wäre beispielsweise, dass sich zwei Freiwillige einen Aufgabenbereich teilen. Ist eine Person verhindert, kann die andere einspringen. So lastet auch nicht so viel Druck auf den einzelnen Engagierten.

5. Mitgestaltung statt nur Ausführung 🖼️

In den letzten Jahren ist der Wunsch nach Mitgestaltung, Mitsprache und Selbstverwirklichung im freiwilligen Engagement immer größer geworden. Ihr könnt das zu Eurem Vorteil nutzen und den potenziellen Freiwilligen deutlich machen, dass ein Engagement bei euch nicht nur stumpfe Ausführung bedeutet, sondern aktive Veränderung.

6. Willkommenskultur 👋🏽

Hat sich eine Person dazu entschieden, bei euch aktiv zu werden, heißt sie herzlich in eurem Team willkommen. Stellt zudem sicher, dass sie gut vorbereitet ist und sich wohl in dem Arbeitsbereich fühlt. In regelmäßigen Abständen könnt ihr Gespräche vereinbaren, um zu schauen, ob euer neues Teammitglied evtl. über- oder unterfordert ist und die Aufgaben dementsprechend anpassen.

7. Anerkennung 🎁

Es ist nicht selbstverständlich, dass euch Menschen in ihrer freien Zeit unentgeltlich unterstützen. Zeigt ihnen deshalb, dass ihr das Engagement wertschätzt und ihr euch über die Hilfe freut. Für die Engagierten ist es ebenfalls schön zu wissen, inwiefern ihre Arbeit etwas verändert. Macht ihnen daher bewusst, welche Wirkung diese hat. Konkrete Ideen, wie ihr euren Freiwilligen Anerkennung und Wertschätzung zeigen könnt, gibt es in diesem Artikel: Anerkennung im Ehrenamt

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ÜBER DIE AUTOR*INNEN
Charis

Engagement ist für Charis ein echtes Herzensthema. Deswegen steht sie auch hinter der Idee von letsact. Als Content- und Communications Managerin kümmert sie sich um die Inhalte auf der Website und versorgt unsere Community mit interessanten und inspirierenden Inhalten im Newsletter.