Ehrenamtliches Engagement im Urlaub: Die Vorteile (1/2)

‍Ich brauche Urlaub

Wir kennen alle den Spruch: „Ich brauche Urlaub vom Urlaub.“ Das kann bedeuten, dass die Reise das pure Abenteuer war, die Partynächte so lang, dass der Schlaf fehlt oder aber, dass der Urlaub nicht die erhoffte Erholung gebracht hat. Ein Grund dafür kann sein, dass dein Kopf in der freien Zeit nicht das bekommen hat, was er eigentlich braucht.

„Erhol dich gut“ sagt sich so leicht

Die meisten von uns sehnen sich das ganze Jahr über nach der nächsten Auszeit und hangeln sich von Tag zu Tag durch den Alltag, bis es endlich so weit ist: Urlaub. Maximale Erholung ist das Ziel, maximal gute Laune und alles schaffen, was die letzten Wochen liegen geblieben ist. Manchmal ist der Ausflug ins Grüne ausreichend oder der Strandurlaub genau das richtige, aber manchmal sind es auch ganz andere Dinge, die uns im Alltag fehlen, um unsere Batterien nachhaltig aufzuladen. Wenn uns das am Ende unseres Urlaubs auffällt und der erste Arbeitstag wartet, kann das schon mal zu innerlichen Krisen führen. Aber wie klappt das eigentlich mit dem „Freizeit richtig nutzen“?

Erholung ist manchmal das Gegenteil vom Nichtstun

Nicht alle Menschen haben das Glück, in ihrem beruflichen Alltag ihren Needs und sich selbst gerecht zu werden. Frust und Erschöpfung kann das Ergebnis sein und wir fühlen uns unausgeglichen. Das kann daran liegen, dass wir zu wenig von dem machen, was uns wichtig ist. Was naiv klingt, weil wir in einem vollen Alltag mit Verpflichtungen eben nicht immer machen können, was wir wollen, kann aber auch die Lösung für den Wunsch nach echter Erholung sein.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Grad der Aktivität im Urlaub natürlich von unseren individuellen Vorlieben abhängt. Manche Menschen bevorzugen einen entspannten Urlaub, während andere die aktive Einbindung in soziale Projekte super finden. Insgesamt kann das bewusste Gestalten des Urlaubs, sei es durch Entspannung oder Engagement, positive Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben.

Gut für das Gemeinwohl und deine Psyche:

1. Sinnstiftende Erfahrung:
   • Ehrenamtliche Arbeit bietet die Möglichkeit, etwas Gutes für Andere zu tun und einen direkten positiven Einfluss zu haben. Durch so eine sinnstiftende Erfahrung kann auch dein Wohlbefinden gesteigert werden.
2. Perspektivwechsel:
   • Die direkte Interaktion mit anderen Menschen und auf andere Situationen, kann deinen Blickwinkel ändern. Das kann wiederum zu tieferem Verständnis und größerer Dankbarkeit führen.
3. Selbstwertgefühl und Zufriedenheit:
   • Das Gefühl, gebraucht zu werden und einen Beitrag zu leisten, stärkt dein Selbstwertgefühl und das kann auch langfristig zu mehr Wohlbefinden führen.
4. Abwechslung und Ablenkung:
   • Ehrenamtliche Arbeit kann eine spannende Abwechslung vom Alltag und eine Ablenkung von persönlichem Stress bieten. Der Fokus auf die Bedürfnisse anderer kann helfen, eigene Sorgen auch mal in den Hintergrund zu stellen und den Kopf frei zu bekommen.
5. Soziale Interaktion:
   • Ehrenamtliche Tätigkeiten bringen oft Menschen zusammen, die ähnliche Werte teilen. Das fördert soziale Interaktionen und ermöglicht die Bildung von neuen Netzwerken, was wiederum positiv für die psychische Gesundheit ist.
6. Aktive Erholung:
   • Ein aktiver Urlaub, der ehrenamtliche Arbeit beinhaltet, bietet eine alternative Form der Erholung im Vergleich zu passivem Faulenzen. Kombiniert mit anderen Aktivitäten wie Naturerkundungen oder kulturellen Erlebnissen kann dies zu einem ganzheitlichen Erholungserlebnis beitragen.

Das könnte was für dich sein und du willst am liebsten jetzt schon planen? Dann freu dich auf unseren nächsten Beitrag zu dem Thema „Engagement im Urlaub: Das kannst du machen.“ Außerdem findest du hier super Tipps zu ehrenamtlicher Arbeit im Frühjahr.

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